Günther Obermaiers Webseite




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05.07.2015   Darknet
Für das Folgebuch von "Daemon" habe ich in der Unruhe die letzten Wochen doch etwas länger benötigt. Wieder spannend, es zeichnet sich schnell der eigentliche Konflikt zwischen den Plutokraten und dem basisdemokratisch strukturierten Darknet bis zum Showdown ab. Interessantes Gesellschaftsmodell im Darknet, das würde mir gefallen. Die Gegenseite, die Regierung der repräsentativen Demokratie ist mit den Konzernen verbandelt, eine Extrapolation des heutigen Zustandes. Ich kanns nicht oft genug wiederholen, der Name so einer Gesellschaftsform lautet Faschismus. Im Buch wird die Regierung darüberhinaus von den Konzernen regelrecht erpresst...
03.07.2015   griechisches Feuer
Am Sonntag soll in Griechenland ein Referendum über die Verhandlungen mit der Troika stattfinden, das von den Medien als Entscheidung über das Ende der EU hochstilisiert wird. Dabei holt sich die griechische Regierung einfach nur eine basisdemokratische Legitimation, aber so etwas ist in der EU-Bürokratie tief verpönt!
Wie auch immer das Referendum ausgeht, die nächsten Wochen werden spannend: Wie verhält sich das griechische Militär? Was unternehmen die USA und die EU, sollte Griechenland wirklich aus dem Euro austreten, wie reagiert Russland darauf? Was passiert in der kriegsmüden Ukraine, putscht dort das Militär? Gibt es bis zum Ende des Ramadan noch mehr islamistischen Terror? - wir werden sehen.
Mir reichts erstmal von großer Politik, ich fahre gerade nach Hause und wir werden am Wochenende Violas Geburtstag mit ihren Freunden und den Grosseltern feiern. Da bleibt für heute Abend und morgen Vormittag noch eine Menge zu tun.
04.06.2015   Jochberg
Seit einiger Zeit baue die zum Betrieb im Internet notwendigen Sicherheitserweiterungen in die Webapplikation des Kunden ein, wenn nicht gerade Bugs aus dem letzten Release zu beheben sind. Da ich diese Woche mit dem CSRF-Token gut voran kam, nutzte ich das diese Woche passende, endlich schönes Wetter gestern für eine grössere Tour auf die Jochbergalm zwischen Ruhpolding und Unterwössen.
04.06.2015   G7
in drei Tagen beginnt in Elmau das G7 Treffen. Ich halte das Treffen für nicht weiter wichtig, ist so was wie die Befehlsausgabe des Imperators an seine Vasallen, dazu bunte und harmonische Bilder für die Presse. Früher war mit G8 wenigstens noch Russland dabei, aber ein Wirtschaftsgipfel ohne dieses und zumindest China ist sinnlos. Dafür können die Teilnehmer das verhasste TTIP voranpeitschen. Aber eigentlich löste eine andere Tatsache diesen Kommentar aus. Vor ein paar Tagen las ich nämlich, daß zur Sicherung der G7 Konferenz 20.000 - in Worten Zwanzigtausend - Mann Bundespolizei eingesetzt werden. Zwanzigtausend Mann um 7 Staatschefs und die EU-Führung zu schützen - wovor den? Zu was brauchen die 2 Divisionen? - Haben die Angst, daß Wladimir Putin militärisch auf seiner Teilnahme besteht? Ich fasse es einfach nicht, nicht wegen den kolportierten 360 Mio Euro, die die Show mindestens kostet, sondern daß demokratisch gewählte Staatsoberhäupter solche Angst vor ihrer eigenen Bevölkerung haben. Früher fuhren diese in offenen Wagen langsam an jubelnden Menschen vorbei. Klar manchmal gab es Anschläge, aber dadurch ließen sie sich nicht davon abhalten.
22.05.2015   Daemon
in nicht mal einer Woche habe ich das erwähnte "Daemon" verschlungen. Es handelt von einem genialen Softwareentwickler und Millionär, nach dessen Tod verteilte Software startet und ein mörderisches Eigenleben entwickelt. Der Autor war vorher selbst als Entwickler tätig, so daß mir keine Fehler aufgefallen sind. Oft ist es lästig, wenn man sich in einem Gebiet etwas auskennt und Autoren großzügig aber nicht immer passend mit Fachbegriffen umgehen oder gar die Handlung auf etwas aufbauen, was so gar nicht geht. Das Buch ist jedenfalls empfehlenswert, spannend, extrapoliert heute erkennbare Probleme und ist durchaus gesellschaftskritisch. Zum Glück habe ich auch den zweiten Teil gleich zum letzten Geburtstag bekommen, so daß ich nächste Woche weiterlesen kann.
17.05.2015   Vatertag
Am Vatertag war ich in Traunstein, habe bis zum frühen Nachmittag gearbeitet und bin danach mit dem Fahrrad auf den Teisenberg gefahren. Es war ein gelungener Tag: Ein paar Stunden Arbeit, etwas Sport und dazu habe ich seit Jahren wieder ein Buch zu lesen angefangen, "Daemon" von Daniel Suarez.
12.05.2015   kurzes Update
Letzte Woche war Uli mit den Kindern bei einem Freund in Köln, wegen dem Bahnstreik mußten wir umdisponieren und es ging schon Montag Vormittag los. Also Nachts bis 2h00 gepackt. Die Reise und der Aufenthalt haben gut geklappt, alle waren vom "Leihpapa" begeistert. Freitag Abend habe ich die Bande wieder von einem der wenigen fahrenden Züge abgeholt.
Das Wochenende war dann durchwachsen, die Kinder Samstag kaum vor 22h00 ins Bett zu bekommen. Sonntag, am Muttertag, haben wir Erdbeerkuchen gebacken, mein erster Bisquitteig gelang und ich mußte nicht auf den vorsichtshalber beim Bäcker gekauften Boden zurückgreifen. Montags war ich ausnahmsweise in Traunstein, weil mir diese Woche sonst zu viel Arbeitszeit fehlt. Gestern, am Dienstag, entstand das Bild auf einer Fahrradtour durchs Wapbachtal bei Ruhpolding.
Jetzt, am Mittwoch, fahre ich gerade nach Ulm zum ersten Elternabend zur Vorbereitung von Lillys Schulzeit. Hoffentlich erwische ich heute Abend den letzten Zug zurück nach Traunstein.
24.04.2015   Saisonwechsel III
Die hohen Temperaturen seit letzter Woche haben den Schnee schnell schmelzen lassen, so daß der Teisenberg gestern sowohl von Hammer als auch von Teisendorf aus ohne Schneekontakt zu befahren war. Nur auf dem Fußweg zur Stoiser Alm waren Schneefelder zu queren. Obwohl die Alm erst am 1.Mai öffnet, ist schon eine Menge los. Da ich Tags zuvor um den Chiemsee gefahren bin, war ich entsprechend müde.
Noch was zur Tagespolitik: Mich erstaunte, daß ich mit der SPD in einem Punkt zumindest oberflächlich übereinstimme. Ich finde auch, daß ein Einwanderungsgesetz für Deutschland her muß, aber nicht wie die sich das vorstellen, sondern so wie Australien und Kanada das handhaben. Nur wer gesuchte Berufe ausübt und arbeiten will, darf einwandern. Hat er sich ein paar Jahre bewährt, kann er bleiben.
Noch was globaler politisches, zur Zukunft von Europa, USA und Russland und den Zusammenhängen der Ukrainekrise gibt es eine interessante Analyse von Rostislav Ishchenko beim Vineyardsaker
17.04.2015   Zuwanderung
Jetzt fordert auch Volker Kauder mehr Zuwanderung und Willkommenskultur. Laut seinem Vergleich zwischen Deutschland und Kuristan sollte ersteres noch viel mehr Füchtlinge aufnehmen. In Kurdistan sind es Bewohner des Nachbarlandes, die vor dem IS flüchten, ich denke die Situation ist dort so ähnlich wie in Deutschland nach dem Krieg, als 12-14 Millionen Sudetendeutsche und andere aus Mittel- und Osteuropa zu uns kamen. Sie wurden aufgenommen, nicht immer freundlich zuerst, und halfen mit Deutschland wieder aufzubauen. Obwohl sprachlich und von Gebräuchen und Sitten her fast wie die Bevölkerung hier, konnte man 30 Jahre später von manchen Älteren noch immer Resentiments hören.
Und das wird verglichen mit der jetzigen auf Europa und insbesondere Deutschland zukommenden Flüchtlingswelle, deren kultureller Hintergrund, euphemistisch gesagt, wenig kompatibel zu unserem ist. Uns deutschen Schafen wird das als Kulturbereicherung verkauft - das hätten unsere Volksvertreter bei Dschingis Khans Horden wahrscheinlich auch gesagt. Andere Länder in Europa machen das schlauer, meines Wissens nimmt z.B. Polen gar keine Flüchtlinge auf.
Auf der Strasse wundere ich mich, daß ich fast nur junge, männliche Flüchtlinge sehe, viele mit Handy unterwegs. Wäre man paranoid könnte man diese eher für eine Art 5.Kolonne halten. Bei Flüchtlingen aus Kriegsgebieten wie Syrien und dem im Irak würde ich ganze Familien erwarten oder Frauen mit Kindern, die in Sicherheit gebracht werden.
Gestern gab es als Beispiel für die kulturelle Kompatibilität noch die Meldung, das eine Gruppe muslimischer Flüchtliche ein Dutzend Mitflüchtlinge christlichen Glaubens vom Boot ins Meer geworfen hat und diese daraufhin ertranken. Peinlich, wenn man die Meldung dann in verschiedenen Mainstreammedien liest und dort nur von "religiösen Streitigkeiten" gesprochen wird, ohne Ross und Reiter zu nennen.

16.04.2015   Saisonwechsel II
Am Montag war im Projekt Releasewechsel, unsere die letzten Monate weiterentwickelte Software wurde in den Wirkbetrieb übernommen. Natürlich kamen vermehrt Fehlertickets herein, doch schon am Mittwoch war alles behoben und fast wieder Normalniveau erreicht, kein Vergleich zum Letzten!
Daraufhin habe ich heute eine Runde mit dem Mountainbike gedreht und getestet, wie weit man auf der Südseite am Teisenberg schon hoch fahren kann. Es ging fast bis zum Ende der Forststrasse, vieleicht 80 Höhenmeter fehlten noch weil bis zur selben Stelle wie letztes Jahr geräumt war.
Von Siegsdorf aus sah ich übrigens die apere Skipiste auf den Unternberg, die ich letzten Donnerstag, also vor genau 7 Tagen, noch mit Skiern hinuntergefahren bin.
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