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27.09.2017   Wahlbeobachter
Nachdem sich in diversen Internetforen die Bedenken mehrten, ob bei der Auszählung der Bundestagswahl alles mit rechten Dingen zugehen würde, beschloss ich als Wahlbeobachter in meinem Wahllokal zu erscheinen. Ich kam also um 17h30, wählte und blieb nach Verabschiedung von Uli und den Kindern dort. Wahlhelfer und Wahlvorstand waren überrascht, aber freundlich und behinderten mich nicht. Bei manch einer der Wahlhelferinnen konnte man die Parteipräferenz schon bei der Zählung der Stimmzettel ansehen, auch das Missfallen über den für Baden-Württemberger Verhältnissen hohen Anteil an AFD Stimmen. Trotzdem wurde korrekt ausgezählt, ich verfolgte die Zuordnung der entsprechnenden Wahlzettel auf die Stapel peinlich genau und zählte auch beim Auszählen leise mit. Auch unültige Stimmen waren wirklich eindeutig ungültig. Am schwierigsten stellten sich Stimmzettel dar, bei denen eine Stimme ungültig oder nicht abgegeben, die andere aber gültig war. Alles in allem interessante 2 Stunden.
13.09.2017   The Rolling Stones
Als im Bekanntenkreis kurzfristig eine Konzertkarte für die Rolling Stones in München übrig war, schlug ich zu und bin gestern auf besagtem Konzert gewesen. Was diese alten Herren des Rock und Roll - alle über Siebzig - da abzogen, war absolut Klasse.
Das Konzert begann mit einer beeindruckenden roten Illumination auf den 20 Meter hohen Videotürmen, dazu ging der erste Song "Sympaty for the Devil" total ab! Sir Mick Jagger hüpfte über die Bühne und war mitreissend. Bin ich froh, dass ich dort war!

10.09.2017   Daten GAU
heißt ja per Definition "grösster anzunehmender Unfall". Der Begriff wird aber inflationär für alle möglichen kleinen und grösseren Katastrophen benutzt. Aber für folgende Meldung passt es meiner Meinung nach:
Durch den Hack bei Equifax (Meldung hier bei heise ), der US Entsprechung der deutschen Schufa, wurden 143 Millionen Datensätze, also von knapp der Hälfte aller US-Amerikaner entwendet. Mit Namen, Adressen und der lebenslange Sozialversicherungsnummer! Nachdem in den USA kein zentrales Melderegister existiert, dient oft genau diese Sozialversicherungsnummer neben dem Namen zur Authentisierung. Damit ist dem Identitätsdiebstahl Tür und Tor geöffnet! Was soll jetzt noch schlimmeres passieren? - Die Kreditkartendaten dazu? - Stimmt, da waren bei dem angesprochenen Fall nur ein paar Hunderttausend dabei!

05.09.2017   Xenozoen
Vor einigen Jahren gab es hier in Oberbayern eine richtige Panik wegen dem vermehrten Auftreten des asiatischen Springkrauts und diverse Versuche, das zu bekämpfen. Inzwischen sieht man das anscheinend gelassener, nachdem es die arg geschädigten Bienenvölker versorgt. Es säumt vor allem im Spätsommer feuchte Wiesenränder und Ranken. Gestern habe ich das, wie schon öfters, bei der Fahrt auf den Teisenberg genau verfolgt. Das asiatischen Springkraut wächst (derzeit) bis etwa 1040 Meter (südseitig). Auffällig ist, daß es an der hangabwärtigen Seite der Forststrasse noch recht dicht steht, an der hangzugewandten aber nur vereinzelt und klein. Vielleicht liegt das am dort im Frühling länger liegen bleibenden Schnee.
Das einheimische, gelbe grosse Springkraut hält sich übrigens auch auf 1240 Metern noch. Mal sehen, ob das asiatische Springkraut nächstes Jahr weiter hoch vorstößt. Auf dem Foto sind beide Arten nebeneinander wachsend am Teisenberg abgebildet.
25.08.2017   Urlaub
Urlaub mit Kindern ist wie Zuhause - nur anders. Zitat eines Bekannten. So waren die knapp zwei Wochen in Cotta auch ein bischen. Ich mußte mich genauso viel um die Kinder kümmern wie in Ulm, aber Aufräumen und Hausarbeit fiel wegen den sparsam mitgebrachten Sachen weniger an. Und die Ausflüge nach Dresden, Leipzig und zum Wandern waren angenehme Abwechslung. Den Kindern haben die zwei Wochen mit Mama und Papa gut gefallen - sagen sie zumindest.
Inzwischen bin ich wieder in der Arbeit angekommen und Radfahren gewesen. Bei einer für mich ungewohnten Bergtour zu Fuß in meinen 30 Jahre alten Bergstiefeln habe ich mir die Fersen aufgelaufen und trage gerade auch außer Haus Pantoffel.
04.08.2017   Debian Stretch
Die letzen Wochen gabs hier nichts zu lesen: Ich habe gerade viel zu tun: Zu Hause, bei meinen Eltern und Geld verdienen muss ich auch noch. Und dann war es, bis auf die letzte Woche, auch noch dauernd schön Wetter, weshalb ich viel mit dem Rad unterwegs war.
Das schlechte Wetter nutzte ich zur Umstellung meiner Rechner von Debian jessie (8.8) auf stretch (9.0), zumindest Vachendorf ist schon fertig. Dort läuft inzwischen auch ein Lenovo X240 als Server, der X201 reicht zwar von der Rechenpower locker, hat aber nur USB 2.0, was schnelle Datentransfers bremst.
Aber die nächsten beiden Wochen geht es erst mal in den Urlaub. Die Kinder wollten unbedingt wieder in den Heidekrug in Cotta, deshalb fahren wir da dieses Jahr wieder hin.
28.06.2017   Kriegerischer Akt
Es ist schon ein paar Tage her, dass eine F-18 der USA eine SU-22 der syrischen Streitkräfte abschoss - und das über syrischem Luftraum! Das war einer der Momente, als ich dachte, dass es jetzt los geht. Erstaunlicherweise blieb sowohl die syrische Regierung als auch Russland erstaunlich ruhig. Allerdings zogen letztere mit der Drohung einer Zielerfassung aller westlich des Euphrat fliegenden Koalitionsflugzeuge schon eine deutliche rote Linie.
Was ich auch nicht wusste ist, dass die USA einen Grenzübergang zwischen Syrien und Irak weiträumig besetzt halten und sich auch im Süden von Syrien festgesetzt haben. Ganz anders als in Donald Trumps Wahlkampfreden versprochen. Daran sieht man schön, dass der auch der Präsident der USA nur eine Marionette ist - oder aber ein überzeugender Lügner.

05.06.2017   Kirchentag
der evangelische Kirchentag ist schon ein paar Tage vorbei, aber ich mußte mich wieder ziemlich aufregen. Auf dem Kirchentag gab es zwar eine Schweigeminute für die im Mittelmeer ertrunkenen Migranten, aber kein Kommentar um die zeitgleich zum Kirchentag ermordeten Kopten in Ägypten oder andere christliche Terroropfer.

19.05.2017   Frühlingsbeginn II
Diese Woche hatte es zum ersten Mal dieses Jahr mehrere Tage schönes Wetter und es war warm genug, um im T-Shirt radfahren zu gehen. Dies habe ich alle 3 Nachmittage genutzt und so über 2000 Höhenmeter zusammengebracht - hilft wenigstens etwas beim Abnehmen und ich komme zeitweise auf andere Gedanken. Konzentrieren kann ich mich gerade eher schlecht, die Situation bei meinen Eltern treibt mich zu sehr um. Dazu der normale Stress in Ulm. Uli ist schlimm erkältet und deshalb sitzte ich schon jetzt im Zug. Das Wochenende wird zumindest nicht langweilig: Morgen kommt ein Freund zu Besuch und am Sonntag gehts nach Augsburg.

15.05.2017   In the long run, we all are dead
Keynes Spruch bezieht sich auf die Wahl des richtigen Zeithorizonts, aber ich will auf etwas anderes hinaus. Fangen wir bei der Landtagswahl in NRW an: Die Nichtwähler, immerhin ein Drittel der Wahlberechtigten, ist mit der Politik in Deutschland grundsätzlich zufrieden, oder hat ganz resigniert. Die Wähler der etablierten Parteien wie CDU, SPD, FDP und Grüne wünschen keinen Wechsel der derzeitigen Politik. Die Agendas der aus diesen Parteien gebildeten wechselnden Koalitionen wiesen in den letzen 20 Jahren nur minimalen Unterschied auf.
Bleiben gerade mal die 12% Unzufriedenen aus Linken und AFD. Während es den knapp 5% Wählern der Linken vermutlich um wie auch immer vorzustellende sozialere Politik geht, treibt den Großteil der AFD Wähler wohl wie mich auch die Unzufriedenheit mit der Migrationspolitik an. Rechnet man das Wahlergebnis hoch, sind also gerade mal 5% der Wahlberechtigten so unzufrieden mit dieser Politik, daß sie es wagen, entgegen der Meinungsbildung aus Medien, Regierung, Gewerkschaften, Kirche und sozialem Umfeld ein Risiko einzugehen - deprimierend.
Wo wird das hinführen? Gehen wir mal davon aus, daß zu den bisher in Deutschland eingetroffenen 2-3 Millionen Migranten in den nächsten Jahren durch Familiennachzug und weitere Migration 10 Millionen zusammenkommen. Diese Zahl fand ich dieser Tage auch in irgendeiner Agenturmeldung und nachdem sich die Hinweise mehren, daß die NGOs ihre Arbeit mit den Schleppern koordinieren und auch Brüssel involviert ist, wird diese Zahl problemlos zu erreichen sein. Und die Deutschen werden das durch braves Weiterwählen der CDU, SPD und Grünen legitimieren.
Ein Grossteil der Migranten, wird dauerhaft im sozialen Netz hängen bleiben und mitgeschleppt werden, der Rest wird sich um die niedrig qualifizierten Jobs mit den schon länger hier Lebenden streiten, sie werden Paketboten und Militär stellen und sich in die Parallelgesellschaft ihrere Religion flüchten. Daran wird sich auch nach Generationen kaum etwas ändern, die Geschichte zeigt es fast immer und das sieht man als Beispiel gerade in Deutschland. Und in der Geschichte sieht man noch eine Gemeinsamkeit, nämlich zum spätantiken Rom, wo die als Soldaten importierten Barbaren letztendlich Senat und Kaiser die Macht entrissen. Nach einigen Jahren weideten auf dem Forum Romanum wieder Schafe ... - so schließt sich der Kreis zur Überschrift - "in the long run, we all are dead"

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