Günther Obermaiers Webseite




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22.12.2011   Und Tschüss!
So, heute ist der letzte Arbeitstag hier in Traunstein, heute Abend geht es für zwei Wochen nach Ulm. Über die Feiertage wird es sicher wieder hektisch und ich muß auch wegen der Neufirmierung als GmbH einiges tun: Verträge vormulieren, einen riesigen Bogen vom Finanzamt ausfüllen und die Website bauen. Dazu kommen noch meine Mädels.
10.11.2011   Spätherbst
Gestern war einer der glücklichen Tage: 15 Grad, strahlender Sonnenschein und ich bin Mittags mit dem Fahrrad auf den Teisenberg gefahren. Nicht ganz rauf, das war wegen Baumfällarbeiten nicht möglich, trotzdem Klasse um den Kopf frei zu bekommen von:
- Haushalt, in Minuten gemessene Freizeit und Streit am Wochenende.
- Tags zuvor 14h gearbeitet wegen Releasetermin.
- italienische Staatsanleihen über 7,3%.

04.11.2011   Quo Vadis Europa?
Einige Schnipsel der Woche:
Ein EU-Krisengipfel jagt den anderen aber inzwischen reichen die dort beschlossenen Ergebnisse bestenfalls zur Marktberuhigung im Tagesbereich.
- schnipp -
Die griechische Regierung plante eine Volksabstimmung zur Umsetzung der EU-Sparmaßnahmen. Woraufhin einige deutsche Volldemokraten protestierten. Wie kann man auch bei wichtige Entscheidungen den Souverän befragen statt das in der politischen Elite auszukungeln! Aber die Regierung Papandreou wurden hinter den Kulissen wohl gewaltig unter Druck gesetzt das zu unterlassen, jetzt gibts eine Übergangsregierung und keinen Volksendscheid.
- schnipp -
Einigen unaufälligen Meldungen zufolge steht das griechische Militär Gewehr bei Fuß.
- schnipp -
Der Euro sollte ursprünglich auch zur besseren Integration der beteiligten Nationen führen. Inzwischen bringt die gemeinsame Schuldenunion die Bevölkerung der Staaten eher dazu, über die anderen zu schimpfen. Je nach Blickwinkel als Besatzer oder als faule Frührentner.
- schnipp -
Die Umlaufrendite italienischer Staatsanleihen ist trotz EZB Käufen auf über 6.2% gestiegen.
- schnipp -
Die geplanten Bonds des EFSF konnten genauso wie neue Staatsanleihen Italiens nicht abgesetzt werden.
Im Augenblick geht es heiß her! Die Taktrate der Meldungen wird immer höher

29.09.2011   Was gehts mich an?!
In Griechenland wird gestreikt und demonstriert, in Deutschland ist es trotz der Währungskrise des Euros überaschend ruhig. Die meisten Menschen hier haken das Ganze wahrscheinlich mangels nennenswertem Vermögen schulterzuckend unter "Was gehts mich an" ab.
Wie man aber in Griechenland und anderen Währungskrisen (Argentinien, 1929) sieht, trifft so etwas auch die Bezieher von schnell zusammengestrichen Renten und staatlichen Leistungen. Als Gehaltsempänger ist man von schneller Geldentwertung durch langsame Lohnanpassungen ebenfalls bedroht.
Wer sich obendrein etwas zusammengespart hat, hat gewissermassen Arbeitszeit in Form von Geld kondensiert. Ich hätte keine Lust diese Lebenszeit, die ich auch mit noch angenehmeren Dingen hätte verbringen können, einfach zu verlieren. Aber was gehts mich an!?

16.09.2011   Rot++
Letzten Dienstag war ich mit Kollegen wieder auf dem Teisenberg. Zum Essen gabs wieder den legendären Kaiserschmarrn. Man merkt, daß die Tage kürzer werden, auf der Abfahrt war schon der Sonnenuntergang zu sehen. Zuvor im Büro lief das Programmieren gut - war ein glücklicher Tag.

12.09.2011   Rot++
Jetzt krachts wirklich: Frankreichs Banken um 10% runter, griechische CDS um 20% rauf, italienische und spanische Umlaufrenditen trotz Aufkäufen der EZB auf dem Weg zu alten Rekorden.
Die Gerüchteküche spricht von der Bankrotterkärung Griechenlands am kommenden Wochenende. Da setze ich meine Alarmstufe für den Euro vom 14.9. bis 19.9. auf rot++ (für nicht IT-ler: "rot + 1 "), also "scarlett", die höchste! Mal schauen, was passiert.

20.08.2011   fröhliches Gelddrucken
Die Umlaufrediten Spaniens und Italiens sind wieder unter 5% - alles bestens!? Ganz im Gegenteil, die EZB hat in der Woche 08.8-12.8. für 22 Mrd Euro Staatsanleihen der betroffenen Staaten gekauft, einfach so. Dazu kommt ein nicht bekannter Betrag durch die nationalen ZBs. Durch die zusätzliche Nachfrage lässt sich der Kurs fast beliebig hochkaufen, bis die EZB der Hauptschuldner der PIGSs-Staatsanleihen ist. So ähnlich wie in den USA, da kauft die FED auch einen Großteil der Bonds, weil sie die sonst nicht loskriegen und das Haushaltsdefizit nicht finanziert wird. Letztendlich ist es egal, ob wir mit den Eurobonds drinhängen oder das Defizit der "bad bank" EZB aus Steuermitteln finanzieren.

06.08.2011   AAA servus
Diese Woche war ich endlich wieder in Traunstein und konnte drei Tage ungestört arbeiten, schlafen und Dienstag abends auch noch Radfahren. Nach sechs Wochen Pause fühlte es sich fast wie die erste Tour im Jahr an aber da war auch eine leichte Erkältung mit im Spiel.
Spanien Umlaufrendite > 6.0%, Italien > 6.0%, der scharfe Abwärtstrend am Aktienmarkt letzte Woche und zuletzt verlieren die USA nach Börsenschluss ihr AAA Rating, zumindest bei S&P. Das reicht für mich - Scotty: Alarmstufe Rot!

23.07.2011   24h Ruhe
Nach fast fünf Wochen in Ulm fällt mir die Decke auf den Kopf: Die meiste Zeit kümmere ich mich um Lilly, Uli, Viola und den Haushalt (in dieser Reihenfolge). Nebenzu muß ich verhindern, daß die Probleme bei den Kunden eskalieren und der bis September fällige Projektteil vorwärts kommt. Die 24h Ruhe könnte ich auch mal brauchen!
Meine Hochachtung noch allen Alleinerziehenden: Heute hatte ich beim Kochen Lilly und Viola. Mitten drin, grade ist das Fleisch in der Pfanne, brüllt Viola. Also rein in die Tragehilfe und weiter gehts, Viola schläft inzwischen an meinem Bauch.
22.07.2011   24h Ruhe
Der Brüsseler Beschluss zum erweiterten Rettungsschirm hat die Umlaufrendite bei italienischen und spanischen Staatsanleihen stark gedrückt. Der Kursverlauf sah so aus wie bei den Griechen im Mai 2010. Nach nur einem Tag stiegen die Renditen wieder an, allerdings sind sie noch weit von ihrem Höchststand entfernt. Wir werden sehen, wie lange der Markt an die Rettungswirkung des Schirms glaubt. Wie die Bedingungen desselben genau aussehen, muß ich mir erst ansehen. Es wird geschrieben, das die noch liquiden Länder der Eurozone für die Gesamtsumme von 1700 Mrd Euro bürgen. Letzten Endes trifft fast diese Summe Deutschland, denn die restlichen Länder wie Frankreich haben entweder selber genug Probleme oder sind wie Finnland vom Verteilungsschlüssel her unbedeutend.

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